Ich und mein Llieblingsessen | mechanische Köche

BEWEGUNG MACHT MEHR SPAß ALS KEINE BEWEGUNG | Kunst+Technik


Ich und mein Llieblingsessen | mechanische Köche
ein Kunst+Technik-Projekt

Projekttage mit ausgewählten Kindern der Klassenstufen 1/2/3
Grundschule im Blumenviertel | Berlin-Pankow

ein Kunst & Technik-Projekt
von Christian Bilger und Julia Ziegler
7. - 9. Mai 2018

Dokumentation als PDF

lieblingsessen from Christian Bilger on Vimeo.


14 Kinder wurden von den dritten Klassen für das Projekt ausgesucht, zwei aus jeder Klasse. Das fröhliche Autoausladen steht am Anfang, wie so oft möchte irgendjemand erfahren, wem das Auto gehört und wer es fährt. Die rote Kiste gehört Herrn Bilger. Der neu aufgeräumte Kunstraum wird zugestapelt. Los geht es mit dem Physikchrashkurs. Wir führen anhand von mechanischen Spielsachen vor, welche Grundregeln vertrauten Phänomenen der unbelebten Natur zugrunde liegen – zuerst natürlich: warum fällt immer alles nach unten? Jojo, Kreisel und Dreul demonstrieren die Fliehkraft, Reibung und Wärme werden von der Kletterpuppe präsentiert…Gleichgewicht…Exzenter… Aufziehmaschinchen mit Spiralfederspeicher bilden den Abschluss, dann dürfen alle mit allem spielen. Ein großformatiges Werkbuch, für jeden Tag eine Doppelseite, wird mit Überschrift, Name und "KUNST UND TECHNIK" beschriftet. Wir sprechen darüber, was wir gerne essen, jeder entscheidet sich für eine Speise. Dann muss auch schon ein Entwurf her: Male Dich selbst, wie Du Diese Speise bereitest. Überlegen muss man dabei, ob die Figur von vorne oder von der Seite zu sehen ist. Was braucht sie alles? Die Kinder beginnen sofort, allen fällt etwas ein. Wir haben zwei Pfannkuchenbäcker*innen, Milchreis, Nudeln, Hefeklöße, Erdbeerkuchen ( mit einer Hand naschen), Obstsalat(schneiden) und Tomaten (pflücken). Auf ein lange schmale Platte wird nun der Umriss des Rumpfes mit den Beinen gezeichnet und mit der Laubsäge ausgesägt. Dann kommen die Arme, zweigeteilt in Ober- und Unterarm mit Hand, damit sich Gelenke einbauen lassen. Feine Fingerchen entstehen, der Tendenz, sie kleiner als die Nase zu machen, müssen wir entgegenwirken, schließlich wollen wir später noch Löcher hineinbohren und Löffel und Messer daran befestigen. Die Köpfe sind erstmal alle kahl, damit wir die Frisuren als Halbrelief dahinter oder davor anbringen können. Alles wird fein glattgeschliffen. An eine Grundplatte schraubt jeder mit dem Akkuschrauber zwei Leisten, auf denen die Bretter stehen. Schon ist der Tag zu Ende.